3 Tage laufen, 3 Übernachtungen und ca. 45km Strecke. Klingt eigentlich zuerst mal entspannt. Wenn man aber das komplette Gepäckt inkl. Zelt, Schlafsäcke, Essen und Trinken für 4 Tage mit sich führt, ist das nicht mehr ganz so entspannt.
Mit ca. 15 Kg auf dem Rücken sind wir also losgezogen. Der Weg ist perfekt ausgebaut, mehr als Laufschuhe bräuchte man selten. Er führt durch teilweise wunderschöne Natur, vorbei an Traumstränden und windet sich bergauf, bergab die Küsten entlang. Den schönsten Zeltplatz hatten wir in der zweiten Nacht, dort haben wir dann auch fast den ganzen dritten Tag verbracht, um auf die Ebbe zu warten. Der einzige Nachteil an diesem Platz: wir mussten unser Essen ständig gegen die heimischen Laufhühner verteidigen. Uns wurde ein Müsliriegel auf dem verschlossenen Rucksack geklaut und ein Vogel hat sich unsere Toastpackung aus unserem Zelt geklaut. Während wir drin lagen.. Immer wieder ist der Weg abhängig von den Gezeiten, weil man größere Buchten nur bei Ebbe queren kann. Deshalb sind wir am dritten Tag erst gegen 16:00 Uhr aufgebrochen und mit Sonnenuntergang am letzen Camp angekommen.
Für die Rückfahrt haben wir uns dann ein Wassertaxi genommen. Diese kleinen Boote fahren ständig zwischen den einzelnen Etappen hin und her, man könnte den Track fast an jeder beliebigen Bucht antreten und beenden.
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